Korg Wavestate MK2

Möglich wird dies durch seine spezielle Architektur mit Sequenzen aus einzelnen Samples, die sich pro Schritt in mehreren Parametern wie Tonhöhe, Länge, Tempo, Filter- und Effekteinstellungen usw. sowohl manuell als auch automatisiert modulieren lassen. Hierfür bietet der wavestate mk II acht dedizierte Mod-Regler, die programmbasiert mit unterschiedlichsten Funktionen belegt werden können, sowie eine umfassende Modulationsmatrix mit (je nach Länge der Wavesequenz) über 1.000 potenziellen Modulationszielen. Über die so genannten „Lanes“ (Spuren) lassen sich komplexe Automationen einzelner Wavesequenz-Parameter erstellen, die unabhängig voneinander laufen und sich somit beispielsweise in ihrer Laufrichtung, Geschwindigkeit, ihrem Loop-Modus usw. voneinander unterscheiden können. Das Resultat sind unglaublich komplexe Klanggebilde, rhythmische Strukturen und sich langsam verändernde Padsounds, die sich bei Bedarf in ihrem Verlauf scheinbar niemals wiederholen. Die so erstellten Sequenzen lassen sich außerdem mit einer Vielzahl unterschiedlicher Filtertypen und hochwertigen Effekten weiter bearbeiten. Wem das an Komplexität noch nicht ausreicht, der kann bis zu vier dieser kompletten Soundprogramme miteinander kombinieren und mittels des Vektor-Joysticks mischen. Dank seiner erweiterten Polyphonie von 96 Stereo-Stimmen stellen auch ausufernde Klangexperimente kein Hindernis für den wavestate mk II dar. Und wem der mehrere Gigabyte große Samplevorrat des Synths nicht genügen sollte, der kann sogar bis zu 4 Gigabyte an eigenen Samples in ihn hinein laden, um diese entweder als Standard-Multisamples oder als Grundlage für neue Wavesequenzen zu verwenden.