Das CC8 ist hervorragend für Aufnahmen geeignet, bei denen schnelle Transienten abgebildet werden müssen und die räumliche Information möglichst unverfälscht eingefangen werden soll. Kleinmembran-Mikrofone sind besonders beliebt für die detailgetreue Aufnahme verschiedener akustischer Instrumente, die in klassischen Ensembles und Jazz-Formationen zu finden sind. Hierzu gehören z. B. Streichinstrumente, Holz- und Blechbläser, Orchester Percussion, klassische Sänger, aber auch Instrumente, die in allen Genres zu finden sind, wie z. B. akustische Gitarre, Klavier, Snares, Hi-Hat und Overheads.
Dank der eingebauten schaltbaren Dämpfung von 0 dB, -10 dB und -20 dB kann das Mikrofon sehr nahe an lauten Schallquellen wie z. B. Trompeten positioniert werden, ohne Verzerrungen befürchten zu müssen. Rumpelgeräusche und Trittschall werden mit dem schaltbaren Hochpassfilter (60 Hz 2. Ordnung, 120 Hz 2. Ordnung) effektiv eliminiert.
Auch extrem leise Signale wie z. B. feine Violinklänge, zarte Stimmen od. leiseste Atmo-Töne lassen sich dank des niedrigen Eigenrauschens problemlos aufzeichnen.
Jedes CC8 wird in Wien von Hand gebaut. Vor dem Verlassen der Fertigung wird jedes Mikrofon gemessen und auf eine Toleranz von maximal +/- 0,5 dB Empfindlichkeit bei 1 kHz abgestimmt. Somit können alle CC8, unabhängig vom Produktionsdatum, als Matched-Pair genutzt werden.
Das Herz des CC8
In jedem CC8 Kleinmembran-Mikrofon schlägt das Herz einer OCC7 Kondensator-Kapsel von Austrian Audio. Inspiriert von der legendären CK1, übernimmt die neu entwickelte Kapsel das Erbe mit den Vorzügen des Klassikers und den Anforderungen von heute. Durch die Vergangenheit geprägt, für die Zukunft gebaut.
Das CC8 mit True-Condenser-Technologie wurde für den professionellen Bereich geschaffen. Die goldbedampfte Membran im Inneren der Kapsel besteht aus 3 Mikrometer starkem Polyethylen Naphthalat (PEN) und ist wesentlich robuster als herkömmliche Mylar-Alternativen. Das verwendete Filtergewebe garantiert eine konstante und sehr breitbandige Auslöschung. Daraus ergibt sich eine hervorragend präzise Nierencharakteristik mit ausgezeichneter Dämpfung von seitlich und rückwertig einfallendem Schall.
Die OCC7-Kapsel und die transformerlose Konstruktion des Speiseteils verleihen dem CC8 einen bemerkenswert linearen Frequenzgang. Das Mikrofon verträgt dabei extrem hohen Schalldruck von bis zu 156 dB SPL. In Kombination mit einem sehr geringen Eigenrauschen von lediglich 16 dB(A) ergibt sich daraus ein beeindruckender Dynamikumfang. Das CC8 klingt immer natürlich offen und wird selbst bei extremen Lautstärken weder harsch noch spitz. Die Mitten und Höhen sind stets seidig weich und werden nicht überbetont.